Vampire Night

Boxart   Screenshot

Die Grafik ist für PS2-Verhältnisse schon ziemlich gut. Die Umgebung ist recht hübsch anzusehen und die Charaktere sind auch recht detailliert ausgearbeitet. Aber auch Vampire Night hat mit der Limitierung der Hardware zu kämpfen, so sehen die Bewegungen der Charaktere in den Zwischensequenzen manchmal doch recht merkwürdig aus und die Gesichtsanimationen lassen doch sehr zu wünschen übrig.

Die Story ist genretypisch leider recht dünn, hier merkt man halt die Herkunft aus den Arcardehallen sehr deutlich. "Licht und Schatten" (so die Namen der Hauptcharaktere) ballern sich durch ein mittelaltelich anmutendes Ambiente. In schlecht vertonten Zwischensequenzen gibt es dann ein bisschen was zur Hintergrundgeschichte zu erfahren. Nicht ganz so doof wie z.B. in Dino Stalker (das Spiel muss bis in alle Ewigkeit als Negativbeispiel in Sachen "schlechte Story" herhalten ;)), aber "gut" ist dann doch noch was anderes.

Am Gameplay selbst gibt es aber nichts auszusetzen: Sehr schnelle Ballerabschnitte, viele verschiedene Gegner, abwechslungsreiche Levels. Es gilt quasi "Wer am schnellsten Ballern kann, der gewinnt". Die Bosskämpfe sind auch gut gestaltet, doch bis auf den Endgegner sind sie alle nicht all zu schwer.

Der etwas geringe Umfang der Hauptgeschichte wird durch einen "Special Mode" aufgewertet, wo man verschiedene Missionen während des Spielens erledigen kann und dafür eine Belohnung in Form von Silber bekommt. Auch wärend der Levels kann man in Fässern u.ä. Objekten Silber finden. Mit diesem Silber kann man sich dann neue Ausrüstung kaufen. Es gibt auch einen Trainingsmodus, mit dem man verschiedene Items freispielen kann.

Die Musik ist eher technolastig und passt nicht wirklich zum Setting des Spiels. Allerdings bekommt man von der Musik eh nicht so viel zu hören, da man damit beschäftigt ist, die Gegner aus dem Weg zu räumen.

Fazit: Guter Lightgun Shooter.
Bewertung:
Durchgespielt: Ja

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