Terranigma

Boxart   Screenshot

Ein Genremix aus Action-Adventure und Rollenspiel. Wie z.B. auch bei Zelda gibt es hier keine Zufallskämpfe. Alle Gegner sind auf dem Bildschirm zu sehen und man kann ihnen auch ausweichen, wenn man keine Lust zum Kämpfen hat. Auch gibt es hier kein "Team", das einen begleitet. Der Held Ark ist allein unterwegs.

Und anders als in anderen Fantasy-RPGs muss hier nicht etwa die Welt gerettet, sondern überhaupt erst erschaffen werden. Einst, vor Millionen von Jahren, war der Planet bevölkert, doch der ewig währende Kampf zwischen Gut und Böse, bzw. der "Lichtwelt" und der "Dunkelwelt" gipfelte schließlich darin, dass alle Kontinente im Meer versanken und die "Dunkelwelt" oder "Unterwelt" wurde versiegelt.

Der Protagonist Ark ist Bewohner eines Dorfes in der Unterwelt. Nach einem kleinen Missgeschick, bei dem alle Dorfbewohner zu Eis erstarren, schickt der Dorfälteste den Jungen hinaus, um fünf Prüfungen zu bestehen und die Vereisung rückgängig zu machen. Quasi als "Nebeneffekt" tauchen die einzelnen Kontinente wieder aus dem Meer auf. Doch die Erde ist immer noch wüst und leer, also wird Ark losgeschickt, auch Pflanzen und Menschen "wiederzubeleben".

Die Steuerung ist sehr eingängig, einzig das Menü ist schwierig zu navigieren. Ark hat verschiedene Attacken, die laut Spiel gegen unterschiedliche Gegnertypen geeignet sein sollen, in Wahrheit macht es aber kaum einen Unterschied. Die Musik ist sehr abwechslungsreich, und quasi typisch für ein SNES-RPG. Man fühlt sich gleich wie zu Hause. ;)

Anzumerken bleibt noch, dass Terranigma veröffentlicht wurde, als der N64 kurz vor der Veröffentlichung stand. In den USA wurde dieses Spiel daher nie veröffentlicht.

Fazit: Interessanter Genremix mit ungewöhnlicher Story.
Bewertung:
Durchgespielt: Nein

Zurück zur Liste