Hierbei handelt es sich um den 6. Ableger der Final-Fantasy-Reihe. Der Name rührt daher, dass in den USA der japanische Teil IV als Teil II veröffentlicht wurde, man Teil 5 nicht außerhalb Japans veröffentlichte, und dennoch in der Namensgebung Kontinuität bewahren wollte. Also wurde aus Final Fantasy VI kurzerhand Final Fantasy III.

Das Spiel ist in einer sehr an Steampunk angelehnten Welt angesiedelt. Es gibt viel Technik, aber auch Magie ist in der Welt nicht gänzlich unbekannt. Es gibt ein paar Menschen, die von den sogenannten Espern abstammen, welche Magie auf natürliche Weise benutzen können. Diese werden von Emperator Gestahl und seinem skrupelosen General Kefka gejagt. Die junge Terra wird mit Hilfe einer "Sklavenkrone" zur willenlosen Gehilfin bei dieser Jagd. Auf einer solchen Jagd wird sie bewusstlos und wacht ohne Erinnerung in einem fremden Haus auf. Eine Gruppe, die sich "Returners" nennt, will gegen das Imperium kämpfen. Terra willigt ein, sie zu unterstützen.

Die Geschichte kommt zuerst nur langsam in Fahrt, mit zunehmender Spieldauer wird man aber immer mehr in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind ziemlich gut ausgearbeitet und haben alle ihre eigene Motivation, um gegen das Imperium zu kämpfen. So schließt sich der Samurai Cyan beispielsweise der Gruppe an, nachdem Kefka die Wasserversorgung seines Heimatschlosses vergiftet und somit alle Bewohner tötete.
Das Kampfsystem ist recht eingängig und alle Charaktere haben unterschiedliche Fähigkeiten, die sie anwenden können. Größter Kritikpunkt sind allerdings die Angriffe des Charakters Gau: Dieser lernt Fähigkeiten von Monstern einzusetzen. Doch anstatt die Angriffe in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten, muss man sich durch ein unsortiertes Menü von Monsternamen wühlen, um Angriffe auszuführen. Wer hätte gedacht, dass der stärkste Angriff im Spiel sich hinter dem Monster "Stray Cat" mit Namen "Cat Scratch" verbirgt?

Fazit: Einer der besten FF-Teile
Bewertung: ★★★★★
Durchgespielt: Nein